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Deutsche Weihnachtslieder
1. Buch
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Der Altväter Seufzen
Gleich wie der Hirsch zum Wasserquell,
Wenn er getroffen, eilet schnell,
So ruft der lieben Väter Brunst
Von Alters her, und nicht umsunst,
Es wolle kommen Jesus Christ,
Der ihr und unser Heiland ist.
Ihr Himmel tauet doch herab
Die längst von Gott verheißne Gab,
Ihr Wolken, regnet dieser Zeit
Den Lehrer der Gerechtigkeit;
Du grüne Erde, tu dich auf
Und gib den Heiland uns herauf.
Ach Gott, zerreiß der Himmel Zelt
Und steig herab zu dieser Welt,
Schick uns, o Herr, das Lämmlein wert,
Das walten soll der ganzen Erd,
In dessen Blut die Schuld der Well
Dir wegzunehmen wohlgefällt.
Den Helden sende, dessen Fuß
Der Schlange Kopf zertreten muss,
Zerstören soll des Teufels Reich,
Uns deinen Engeln machen gleich,
Damit in ihm gesegnet werd
Das Volk zumal auf dieser Erd.
Schick ihn herab, den Abraham
Zu schauen große Freud gewann,
Den Isaak auf dem Felde sieht,
Als er dahin zu beten zieht,
Auf welchen Jakob warten will,
Als er der Kinder segnet viel.
Herr, send ihn, den du senden willt,
Schick deinem Volk, o Vater mild,
Ihn, der von Teufel, Sünd und Tod
Erlösung bringt in großer Not,
Zerreißt all unsrer Ketten Band
Und führt uns ins gelobte Land.
O Weisheit die du kommen bist
Vom Mund des Höchsten jeder Frist,
Du streckest dich von End zu End:
Wir flehn, bebend dich zu uns wend;
Du ordnest Alles löblich an:
Komm führ uns auf der Weisheit Bahn.
O Adonai, starker Gott,
Der auf dem Berg gab sein Gebot
Und Moisi entgegenkam
Im Busch, der flammt' und nicht verbrann,
Komm, hilf mit ausgestrecktem Arm:
O Gott vom Himmel dich erbarm!
O Wurzel Jesse, Jesu Christ,
Ein Zeichen aller Heiden bist
Uns anzubeten hingestellt,
Vor dem der König niederfällt,
Komm ohne Weilen und Verzug:
Ohne dich zum Reich hat Keiner Fug.
O Schlüssel Davids, komm herbei,
Des Hauses Israel Szepter sei,
Der aufschließt, dass kein Sperren frommt,
Und sperrt, dass Niemand öffnen kommt:
Führ die Gefangnen aus dem Haus,
Das voller Finsternis und Graus.
O aufgehender Morgenglanz,
Des ew'gen Lichtes Ehrenkranz,
Komm, Sonne der Gerechtigkeit,
Erleucht uns aus Barmherzigkeit,
Bedenk auch deiner Kinder Not,
Die noch in Schatten hält der Tod.
Erwünschter König Israel,
Komm sei mit uns, Emanuel, , '
Der Heiden Heiland komm herbei,
Dass Gott und Mensch auch bei uns sei.
O göttlich Wort, vom Himmel fließ,
Dich in die keusche Mutter gieß.
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Karl Simrock
Deutsche Weihnachtslieder
1859
1. Buch:
Weihnachtslieder
Der Altväter Seufzen
Gleich wie der Hirsch ...
Rorate
coeli
O Heiland, reiß den ...
Tauet Himmel den Gerechten
Wolken, regnet ihn ...
Die klagende Menschheit
Die Menschheit klagte ...
Der
Himmelsjäger
Geistliche Umdichtung.
Das
Einhorn
Ich
sah mir den Maien ...
Das
Täublein
Es stiegt ein Täublein ...
Der
englische Gruß
Ave Maria, gratia ...
Ave Maria!
Gabriel.
Ave Maria! ...
Conditor alme siderum
Wohlauf und lasst ...
Der
Ungehorsam
Durch
den Ungehor...
Emanuel
Singt auf, lobt Gott ...
Weihnachtslied
Mach auf, liebe Christ...
Winterblümlein
Es ist ein Reis ...
Die
mystische Wurzel
Von Jesse kam ein ...
Weihnachtsabend
Am Weihnachtsabend ...
Das
Schiff
Es kommt ein Schiff ...
Uns ist
geboren
Uns ist geborn ein ...
Ein Kindlein ist geboren
Von einer reinen Maid ...
Zu
Bethlehem geboren
Ist uns ein Kindelein ...
Ein Kind ist uns geboren
Das Gott und Mensch ...
Jesus ist uns geboren
In einem Häuselein ...
Ein Kind geboren zu Bethlehem
Des freuet sich Jerusa...
Dies
est laetitiae
Es ist ein Tag der ...
Der Tag der ist so freudenreich
Hier allen Kreaturen ...
Neujahrslied
In hoc, in hoc anno ...
Preisgesang
Preis dir Gott im ...
ln dulci
jubilo
Nun singet und seid ...
Lobgesang
Gelobt seist du, Herr ...
Gelobt
seist du
Gelobt seist du, Herr ...
Du bist mein und ich bin dein
O Wunder groß ...
Groß und klein
Gegrüßt seist du ...
Teil
2
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